BTT, wobei ich ja ausschweifend auf die Antwort von Aiawappa reagiert habe.
Bezüglich der Filterung von Frischwasser bevor es in die Heizungsanlage eingebracht wird ist sicherlich nichts einzuwenden. Viele Gerätehersteller sträuben sich in Garantiefällen definitiv davor solche zu übernehmen, falls es zu Schäden an Wärmetauscher etc. gekommen sein sollte.
Was ich mit meinem nicht ganz korrekten Vergleich nur sagen wollte, man muß auch in diesem Fall die Medaille von beiden Seiten sehen.
Grosse Anlagen werden meistens mit einer Wasserenthärtung ausgerüstet, und gleichfalls (sofern der Planer noch nicht genug Urlaubsgeld zusammen hat) eine weitere Möglichkeit geschaffen das im System zirkulierende Wasser mittels (z.B.
einer weiteren "Prüfung" zu unterziehen. Schöne teure Anlagen, die selbst wenn ein Mindestmaß an Dosierflüssigkeit in den Kreislauf eingespritzt werden, derart weiches Wasser erzeugen das einem teilweise Angst und Bange werden kann.
Aufgrund von jahrelanger Vernachlässigung einer Grossen Anlage haben wir die Tage erst zwei Stück solcher "Wunderdinger" komplett ausser Betrieb genommen. Das im System enthaltene Wasser hatte einen Sättigungsgrad erreicht: Holla die Waldfee.
Schnell mal ein Zitat aus der Produktbeschreibung was man damit alles erreichen kann, wohlgmerkt kann.
Wirkung:
vermindert wasserseitig bedingte Korrosionen
bindet den Sauerstoff und die Resthärte,
die in leicht entfernbaren Schlamm
überführt wird
erhöht die Alkalität des Kesselspeisewassers
steigert die Wirtschaftlichkeit und Betriebssicherheit
des Kessels bei kontinuierlichem
Einsatz
Fazit: nur fliegen kann man damit noch nicht. Leider.
Wie schon erwähnt, bei sachlich und fachlich richtiger Anwendung ist das Zeug !! in Ordnung. Leider meistenteils als Zugabe in eine Anlage eingefügt und anschließend in Vergessenheit geraten.
Nein, um zum Abschluss meines technischen "Vortrages" zu kommen, man muß nicht alles gutheißen was uns von oben verkauft wird.